Donnerstag, 7. November 2013

AUSSTELLUNG: Wettstreit in Erz. Porträtmedaillen der deutschen Renaissance

Ausstellung der Staatlichen Münzsammlung München in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum Wien, der Staatlichen Münzkabinett Dresden und dem Institut für Kunstgeschichte LMU

  • Zeit: Freitag, 22. bis Samstag, 15. März 2013,
             täglich 10 bis 17 Uhr (außer montags)
  • Ort: Staatliche Münzsammlung
            Residenz, Eingang Kapellenhof
            Residenzstr. 1
Porträtmedaillen sind eine der bemerkenswertesten Erfindungen der Renaissance. Bedeutende Künstler wie Albrecht Dürer, Peter Vischer d. J., Lucas Cranach und Hans Burgkmair haben sich diesem neuen Medium früh zugewandt und schnell konnten sich die reproduzierbaren Bildnisse neben anderen Formen des Porträts etablieren. Zweifellos zählen Medaillen neben Malerei, Skulptur und Druckgraphik zu den Leitmedien der Renaissancekunst im deutschsprachigen Raum.
Medaillen bieten besondere Möglichkeiten, an Personen zu erinnern. Sie dokumentieren das gesteigerte Interesse am Individuum. Als Geschenk verwendet sind sie zudem Zeugnisse der zwischenmenschlichen Beziehungen in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Durch all das gewährt die Medaillenkultur Einblicke in das Selbstverständnis der Menschen der frühen Neuzeit.
In der in einem Gemeinschaftsprojekt der Staatlichen Münzsammlung und dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München erarbeiteten Ausstellung werden mehr als 200 deutsche Renaissancemedaillen aus einigen der bedeutendsten Sammlungen Europas vorgestellt, die dieser ›Wettstreit in Erz‹ hervorbrachte. Die Ausstellung wird im Anschluss in den Münzkabinetten des Kunsthistorischen Museums Wien und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gezeigt werden.

Die Eröffnung wird am 21. November 2013 um 18.30 Uhr im Schwarzen Saal
der Residenz München (Eingang vom Brunnenhof) stattfinden.

Um Anmeldung wird bis zum 20. November gebeten unter
info@staatliche-muenzsammlung.de.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen