Kandidaten aller Fachrichtungen sind angehalten, sich mit einem 6-8-seitigen Exposé des anvisierten Promotionsprojektes sowie den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse ab Abitur, Abstract der Abschlussarbeit, ggf. Publikationsverzeichnis) bis zum 15. April 2013 zu bewerben.
Mögliche Gegenstandsfelder
Die Einzelprojekte des Graduiertenkollegs sollten
sich nach Möglichkeit einem oder mehreren der folgenden drei
Problemkreise zuordnen lassen:
- Konzeptionelle Untersuchungen,
die sich im weitesten Sinne mit der Bestimmung dessen, was ein Ort ist
und mit dem Zusammenhang von Ort und Welt, Ort und Erfahrung, Ort und
Leiblichkeit befassen. Hierzu gehören eher hermeneutisch orientierte
Arbeiten zum Ortsbegriff bei bestimmten Autoren sowie phänomenologisch
arbeitende Forschungen. Philosophische Grundlagenarbeiten zur
anthropologischen oder ontologischen Bedeutung des Ortes sind ebenfalls
möglich.
- Methodologische Untersuchungen, die sich mit
der Frage beschäftigen, wie Orte und Ortserfahrungen beschrieben,
untersucht und verständlich gemacht werden können. Auch die Möglichkeit
der Darstellung von Orten kann in diesem Problemfeld thematisiert
werden. Hier sind weniger Einzelforschungen als metatheoretische
Untersuchungen z.B. in Kunst- und Literaturwissenschaft möglich.
- Inhaltlich bzw. gegenstandsorientierte Untersuchungen, die an den Grundlagen der einzelnen Kulturwissenschaften interessiert sind und die darauf abzielen, die Bedeutung von Ort/Örtlichkeit für Politik, Gesellschaft, Kultur, Religion, Kunst, Geschichte usf. herauszuarbeiten.
Über
diese Problemkreise hinaus sind alle innovativen Ideen, die einen
Beitrag zur vorgestellten Thematik leisten können, willkommen.
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